Der »große Bruder«

Der »große Bruder«

Studien zum Verhältnis von KGB und MfS 1958 bis 1989. Hrsg. von Douglas Selvage und Georg Herbstritt. Der Band veranschaulicht anhand neu ausgewerteter Dokumente mit vielen konkreten Beispielen die unterschiedlichen Facetten der KGB-Präsenz in der DDR. Das DDR-Ministerium für Staatssicherheit (MfS) blieb auch nach seiner formellen Gleichberechtigung mit dem sowjetischen Geheimdienst KGB 1958 ein »Diener zweier Herren«. Es agierte weiterhin zugleich als »Schild und Schwert« der herrschenden Staatspartei SED und als Dienstleister für die sowjetischen »Freunde«.Tatsächlich prägte nicht Gleichberechtigung, sondern informelle Unterwerfung des MfS die Kooperation mit dem KGB. Kaum bekannt ist, dass der KGB nicht nur die Möglichkeiten und Kapazitäten des MfS benutzte, sondern auch jene von Volkspolizei und Innenministerium, um seine Agenten-Netze für die Spionage im Westen zu stärken und auszubauen oder Informationen in der DDR zu sammeln - und dies oftmals ohne Wissen des MfS. Der KGB betrachtete die DDR als seine operative Spielwiese, in der er alleine die Gesetze des Handelns bestimmte. Mit Beiträgen von Douglas Selvage, Cornelia Jabs, Matej Kotalík, Mieszko Jackowiak und Georg Herbstritt. 364 Seiten mit 13 Abb., gebunden (Analysen und Dokumente; Band 58/Vandenhoeck & Ruprecht 2022) etwas bestoßen

Bestell-Nr.: 285106
Gewicht: 760 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte der Jahre 1950-1989 | SBZ/DDR-Forschung
ISBN: 9783525317334
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