Übersetzungsprobleme im frühen Mittelalter

Heck, Philipp: Übersetzungsprobleme im frühen Mittelalter

Reprint der Ausgabe Tübingen 1931. Die Arbeit widmet sich der Bedeutung der Übersetzungslehre im Sinne geschichtswissenschaftlicher Methodik und legt die beiden wichtigsten Funktionen der Übersetzungslehre - ihre Verwendung für die Quellenkritik und ihre Tragweite für die Institutsgeschichte - durch die exemplarische Untersuchung von zwei sachlichen Problemen dar, bei denen die Übersetzungsprobleme besonders wichtig sind: die erste Funktion wird an der Streitfrage über das Verhältnis des Lateintextes der gemeinfriesischen Rechtsquellen zu den friesischen Texten erörtert, die zweite Funktion an der Kontroverse über die Stände der karolingischen Volksrechte. Aus dem Inhalt: I. Abschnitt: Der Übersetzungsgedanke. II. Abschnitt: Das Textproblem der gemeinfriesischen Rechtsquellen. III. Abschnitt: Der Übersetzungsgedanke und die Streitfrage über die Stände der karolingischen Volksrechte. IV. Abschnitt: Einzelprobleme zur Ständefrage. V. Abschnitt: Die Rezension Konrad Beyerles. VI. Abschnitt: Einzelprobleme der späteren Zeit. Schlußabschnitt: Intuition und Erkenntniskritik. Anhang: Eine quellenkritische Entdeckung v. Schwerins zum Sachsenspiegel. Der Autor im ersten Abschnitt: "Meine Untersuchung kann keine vollständige Theorie der Übersetzungsvorgänge bieten. Die Ausgestaltung einer Theorie fordert die Vorbildung des Historikers und des Philologen; sie übersteigt das, was ein Rechtshistoriker leisten kann. Deshalb muß ich mich in diesem Abschnitt mit Anregungen begnügen. Was aber der Rechtshistoriker kann und soll, dem die Wichtigkeit dieser Probleme bei seinen Arbeiten vor Augen tritt, das ist der Hinweis auf die Notwendigkeit einer Übersetzungslehre durch den Beitrag von konkreten Beispielen ihrer Verwertung. Meine Studien haben mich immer wieder dazu geführt, mich mit der Übersetzungslehre zu beschäftigen. Diese Ausführungen sind in meinen verschiedenen Schriften zerstreut und sollen jetzt zusammengefaßt werden. Außerdem will ich die beiden wichtigsten Funktionen der Übersetzungslehre, ihre Verwendung für die Quellenkritik und ihre Tragweite für die Institutsgeschichte an zwei Problemen darlegen. Die erste Funktion soll an der Streitfrage über das Verhältnis des Lateintextes der gemeinfriesischen Rechtsquellen zu den friesischen Texten erörtert werden, die zweite Funktion an der viel besprochenen Streitfrage über die Stände der karolingischen Volksrechte. Bei dieser Erörterung werde ich auch zu den Einwendungen Stellung nehmen, welche v. Schwerin und Konrad Beyerle gegen meine sachliche Deutung sowie gegen meine Übersetzungslehre und ihre Anwendung erhoben haben". XV,303 Seiten, broschiert (Olms Verlag 1977) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 57212
Gewicht: 348 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Übersetzungswissenschaft | Mediävistik | Historische Hilfswissenschaften
ISBN: 9783487064420
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