Der exzentrische Blick

Gespräch über Physiognomik. Hrsg. von Claudia Schmölders. Die unergründliche Sorge, was wir - seinem Aussehen nach - von unserm Gegenüber zu erwarten haben, und was diesem selbst bevorsteht oder bevorgestanden hat, motiviert alle physiognomischen Traktate. Sie beschwören eben deshalb meist das Gegenteil: die Gewissheit des urteilenden Subjekts. Zu welchen Exzessen dieses Motiv im Kontext der Kriminalanthropologie und des Rassismus geführt hat, kommt im vorliegenden Band ebenso zur Sprache wie alles, was die künstlerische Seite dieses Blicks betrifft. 258 Seiten mit 67 Abb., gebunden (Akademie Verlag 1996) leichte Lagerspuren

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